Urlaub am Bolsenasee in Italien

Letzten Sommer war ich mit meinem Freund am Bolsenasee in Italien. Wir fuhren mit dem Auto dorthin und bezogen, als wir angekommen waren, dort einen Campingplatz.

Die Autofahrt war ewig lang, daher waren wir heilfroh als wir endlich den See erspähten und unser Zelt aufgebaut hatten. Der Campingplatz war zwar sehr dürftog ausgestattet, dafür reichte er aber aus, um die Nächte dort zu verbringen. Tagsüber hatten wir sowieso vor, die Gegend zu bereisen. Den Anfang machte Orvieto, eine Stadt, die auf einem Tuffsteinfelsen steht und die man als Tourist in dieser Gegend einfach gesehen haben muss.

Orvieto ist einmalig schön, besonders die Kirche gefällt mir total und mein Freund war auch hin und weg. Abends kehrten wir in ein tolles uriges Restaurant in Orvieto ein und genossen die Abendstunden bei einem Glas Rotwein und einer schön typisch italienischen Pizza. Der Ausflug nach Orvieto war schonmal ein prima Start in den Urlaub.

Am nächsten Tag erkuneten wir dann Bolsena und zogen über den dortigen Markt. Dieser war klasse, wobei wir etwas die Porzellan Auslagen vermissten, die sonst typisch auf italienischen Märkten sind. Wir fanden heraus, dass man auch in Bolsena Tennis spielen kann auf einem ansässigen Tennisplatz mitten in der Stadt und so beschlossen wir, am Abend Tennis zu spielen.

Am nächsten Tag faulenzten wir am Bolsenasee und genossen die frische Seeluft. Am Campingplatz selbst war ein Aschestrand, der aber zum Sonnen und Baden prima reichte. Was wir jedoch nicht so schön fanden waren die abendlichen Saufgelage der Jugendlichen am Strand am Camingplatz. Jeden Abend zog eine Gruppe Jugendlicher über den Platz und machte Lärm und besoff sich hemmungslos, so dass man oft abends im Zelt wach lag und nicht einschlafen konnte.

Wir besichtigten in den darauffolgenden Tagen die Orte San Lorenzo Nuovo, Marta, Montefiascone, Aquapendente und Viterbo. Viterbo gefiel uns besonders gut, da wir dort eine schöne Kneipe fanden, in der wir ein paar Abendstunden verbrachten. Die Italiener waren unglaublich freundlich zu uns im gesamten Urlaub und besonders die Gastwirte, denen wir begegneten waren so sehr darauf bedacht, es uns recht zu machen, dass es fast schon unangenehm war. Nur der Fahrstil der Italiener war doch sehr gewöhnungsbedürftig, da weder Schilder noch Ampeln beachtet wurden und die Autos mit einer Schnelligkeit unterwegs waren, dass einem schon schlecht wurde. Wir waren froh, dass wir nie ein Taxi benutzen mussten, und immer im eigenen Auto unterwegs waren, denn ansonsten wären wir vielleicht nicht so unbeschadet wieder nach Haus zurückgekehrt.